Ernst H. Graeser (1884-1944). Ein siebenbürgischer Maler in Württemberg
Die umfassende Ausstellungsretrospektive des Siebenbürgischen Museums Gundelsheim wird bis zum 1. November 2009 verlängert.
Nichts Bahnbrechendes, Umstürzlerisches spricht uns aus seinen Bildern an, und dennoch ist der 1884 in Kronstadt in Siebenbürgen geborene Ernst Gräser alles andere als ein „komfortabler“, unproblematischer Künstler. Seine Kunst entwickelt sich vielschichtig auf mehreren, bisweilen widersprüchlichen Ausgangsgrundlagen, sie kann sowohl bewahrend als auch behutsam modern, jedoch niemals gefügig wirken.
Ernst H. Graeser: An der Sonnenhalde, um 1920, Öl auf Pappe, Privatbesitz
Ernst Gräser versteht sich schon seit den frühen Jahren als komplexer, vielseitig interessierter Künstler, der sich unterschiedlichen Gattungen der Kunst öffnet, er ist Maler, Radierer, Bildhauer und Schöpfer von Glasfensterentwürfen zahlreicher württembergischer Kirchen. Die Landschaftsmalerei und die religiösen, symbolisch und allegorisch pointierten Szenen bilden dabei die Grundpfeiler seines Werkes, und darauf werden auch die Akzente in der Gundelsheimer Ausstellung gesetzt.
mjt
Die Ausstellung „Ernst H. Graeser (1884-1944). Ein siebenbürgischer Maler in Württemberg“ ist bis zum 1. November 2009 im Siebenbürgischen Museum, Schloss Horneck, in Gundelsheim am Neckar zu sehen. Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag 11 – 17 Uhr.Ernst H. Graeser: Ein Herbsttag, 1918, Öl auf Pappe, Siebenbürgisches Museum Gundelsheim
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