Sachsesch Wält

„Sachsesch Wält“ – diese Rubrik enthält Beiträge in siebenbürgisch-sächsischer Mundart, berichtet über Initiativen zur Sprachpflege und Theateraufführungen.

17. Oktober 2025

Sachsesch Wält

Neue Rubrik: "Sachsesch riëden uch schrëiwen"

Bernddieter Schobel, der die Rubrik "Sachsesch Wält" betreut, hat nun die Rubrik "Sachsesch riëden uch schrëiwen" eingeführt, die erstmals in der Siebenbürgischen Zeitung, Folge 14 vom 9. September 2025, Seite 11, erschienen ist. Erstes Thema: „ǝ“ wird nur in Ausnahme­fällen geschrieben (in einigen Ortsmundarten). mehr...

15. Oktober 2025

Sachsesch Wält

Ulrike Schinker: Härwest

Herbstgedicht in siebenbürgisch-sächsischer Mundart aus dem Buch „Die Halvelagener – Geschichte und Mundart“ von Ulrike Schinker, Selbstverlag 2022, S. 82 mehr...

7. Juni 2025

Sachsesch Wält

Anna-Sieglinde Brang: De Kuoih siälen de duotsch Autoindustrie ratten

Unsere heutige Autorin, Anna-Sieglinde Brang, erinnert sich an den Transport der hölzernen Kiste, die einst vorgeschrieben war, um die 70 kg Habseligkeiten, die man bei der Ausreise aus Rumänien mitnehmen durfte, aufzunehmen. Vor allem in Erinnerung geblieben ist ihr dabei ein skurriler Zwischenfall, der sich beim anschließenden Transport der dazu gehörenden Personen ereignete. mehr...

21. April 2025

Sachsesch Wält

Günther Schuster: Iustern

Günther Schuster wurde 1960 in Mediasch geboren und verließ seine Heimatstadt schon mit 19 Jahren, blieb ihr aber in vielfältiger Hinsicht verbunden. Seit Gründung der Heimatgemeinschaft Mediasch e.V. war er in verschiedenen Funktionen tätig, etwa als Vorsitzender oder als Redakteur des Mediascher Infoblattes (seit 2001) und des Beiblattes Medwescher Tramiter (seit 2005), der einzigen ­periodisch erscheinenden Publikation in siebenbürgisch-sächsischer Mundart. Das folgende Ostergedicht entstand im März 2025. mehr...

24. Dezember 2024

Sachsesch Wält

Günther Schuster: Chrästōwend

Günther Schuster wurde 1960 in Mediasch geboren und verließ seine Heimatstadt schon mit 19 Jahren, blieb ihr aber in vielfältiger Hinsicht verbunden. Seit Gründung der Heimatgemeinschaft Mediasch e.V. war er in verschiedenen Funktionen tätig, etwa als Vorsitzender oder als Redakteur des Mediascher Infoblattes (seit 2001) und des Beiblattes Medwescher Tramiter (seit 2005), der einzigen ­periodisch erscheinenden Publikation in siebenbürgisch-sächsischer Mundart, einer wichtigen Plattform zur Mundartpflege. mehr...

23. August 2024

Sachsesch Wält

Grete Lienert-Zultner: „Wängsch“

Hinter der harmlos klingenden Überschrift „Wängsch“ (Wunsch) verbirgt sich eine persönliche Tragödie: Eine junge Frau wurde von ihrem auserwählten künftigen Bräutigam verlassen. Damit tritt neben den Trennungsschmerz zugleich eine wehmütige Trauer über die verlorene Zugehörigkeit zur Gruppe der ungebundenen Jugend. Verständlich wird Letzteres vor dem Hintergrund des traditionellen Sozialverhaltens der Jugendlichen, wie es einst in siebenbürgisch-sächsischen Dörfern üblich war. mehr...

12. Mai 2024

Sachsesch Wält

Viktor Kästner: „Wäjjelied“

Mutterliebe schenkt Urvertrauen durch die frühkindliche Erfahrung von Geborgenheit. Muttersprache schenkt kulturelle Identität durch das frühe Hören volkseigener Märchen und Geschichten – wie Viktor Kästner (1826-1857) in seinem „Wäjjelied“ in mütterlich kindgemäß verniedlichendem Ton beschreibt.
Bernddieter Schobel mehr...

7. April 2024

Sachsesch Wält

Otto Piringer: De nå Sändung

Vor 150 Jahren, am 20. Februar 1874, wurde Otto Piringer in Broos geboren. „Zu den bekanntesten Vertretern der mundartlichen Kunstdichtung unter den Siebenbürger Sachsen in der Zeit zwischen den zwei Weltkriegen gehörte auch Otto Piringer.“ So urteilte Bernhard Capesius im Nachwort zu: „Otto Piringer, Der Merenziker. Gedichte, Lieder und Schilderungen aus dem siebenbürgisch-sächsischen Volksleben“, aus dessen 2. Auflage, Kriterion Verlag Bukarest 1975, der Wortlaut des Gedichtes „De nå Sändung“, hier leicht gekürzt, übernommen wurde. mehr...

3. April 2024

Sachsesch Wält

Hegt wird gesangen!: "Det Frähjohr kitt än de Wegden"

Kaum zu glauben, dass das beliebte Lied „Det Frähjohr kitt än de Wegden“ (Das Frühjahr kommt in die Weiden) in vier Jahren seinen 100. Geburtstag feiern wird! Im Laufe der Zeit ist es in das Volksgut übergegangen und nur wenige kennen seine Urheberin.
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18. Februar 2024

Sachsesch Wält

„Hegt wird gesangen!“: Neue Rubrik mit siebenbürgisch-sächsischen Mundartliedern

In dieser neuen Rubrik wird ab heute monatlich je ein Lied in siebenbürgisch-sächsischer Mundart mit Text, Noten, Akkorden und einigen Erläuterungen zum Inhalt und den Autoren erscheinen. Sie bietet eine ausgezeichnete Möglichkeit, bei den Lesern etliche Lieder wieder in Erinnerung zu rufen, sie zum Singen anzuregen und so auch unser siebenbürgisches Liedgut länger lebendig zu erhalten. Wir alle haben schon erlebt, dass im gemeinsamen Singen kostbare Erinnerungen wach werden und ein glückliches Gefühl alter Verbundenheit über Generationen und Grenzen hinweg entsteht. Außerdem kann das Praktizieren unserer Mundartlieder auch dazu beitragen, dass unser Dialekt nicht so schnell ausstirbt, denn es ist erwiesen, dass eine Mundart in ihren Liedern am längsten lebt. Das Logo mit Schrift und dem unverkennbaren „siebenbürgischen“ Vögelchen wurde dankenswerterweise von der Künstlerin Sieglinde Bottesch gestaltet. mehr...