Siebenbuerger.de Newsletter
Nr.: 277 | 01.10.2021 | Abonnenten: 6071

Vorwort

Liebe Leserinnen und Leser,
am 2. Oktober wird der Staatspräsident Rumäniens Klaus Johannis im Rahmen eines feierlichen Festakts mit dem Aachener Karlspreis geehrt. Die renommierte Auszeichnung erhält er für sein Wirken als wichtiger Brückenbauer zwischen ost- und westeuropäischen Gesellschaften. Die Preisverleihung wird vom WDR am Samstag ab 11.15 Uhr live übertragen.

Nach langer, pandemiebedingter Pause finden seit einigen Wochen wieder öffentliche Veranstaltungen statt. Dies ist, unter Einhaltung der geltenden Hygieneregeln, auch bei den Untergliederungen des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland der Fall. Aber wie ist es bei Ihnen? Gehören Sie zu denjenigen, die bei den angebotenen Veranstaltungen uneingeschränkt dabei sind, oder ist Ihnen eine Teilnahme noch zu unsicher?




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SbZ-Artikel

Klaus Johannis erhält Karlspreis bei Festakt am 2. Oktober in Aachen
Es ist eine der höchsten Auszeichnungen, welche in Europa vergeben werden und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens würdigt, die sich um die europäische Einigung verdient gemacht haben: der Internationale Karlspreis zu Aachen. Am Samstag, dem 2. Oktober, wird dem Siebenbürger Sachen Klaus Johannis in seiner Funktion als Präsident Rumäniens dieser Preis bei einem hochkarätigen Festakt verliehen. Die Feierlichkeit wird in Rundfunk und Fernsehen übertragen und kann weltweit auch im Internet verfolgt werden.

Weitere Artikel:
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Buch-Tipps

Guter Wegbegleiter: Schäßburger Stadtführer überzeugt durch lebendig dargestellte Geschichte
Unter dem Titel „Schäßburg (Sighişoara). Eine Erkundung der ‚Perle Siebenbürgens‘“ erschien vor kurzem im Allgäuer Kunstverlag Josef Fink GmbH ein Stadtführer über Schäßburg von Jürgen Henkel und Martin Eichler (Kunstfotograf). Das Büchlein folgte als zweites in der Reihe dem 2019 erschienenen Stadtführer über Hermannstadt.

Weitere Bücher:




Lebendige Worte

Der Banater Schriftsteller und Dichter Horst Samson in der Reihe „Lebendige Worte“ (XIX)
Horst Samson, geboren am 4. Juni 1954 im Weiler Salcimi (Bărăgan/Rumänien), Lehrer, Journalist. Er emigrierte am 6. März 1987 in die Bundesrepublik Deutschland, lebt heute als freier Autor in Neuberg bei Frankfurt am Main. Gedichte des Autors wurden ins Englische, Französische, Rumänische, Schwedische, Serbokroatische und Ungarische übersetzt. Mitglied im Internationalen P.E.N. (2006-2014 Generalsekretär des „Internationalen EXIL-P.E.N. – Sektion Deutschsprachige Länder“), Mitglied im bundesdeutschen VS und im Rumänischen Schriftstellerverband.

Thomas Perle in der Reihe „Lebendige Worte“ (XX): Vor dem weißen Bergpanorama Heimatkitsch in Schwarz
In der zwanzigsten Folge der Reihe „Lebendige Worte“ stellt sich der Schriftsteller Thomas Perle mit einem Auszug aus seiner Erzählung schwarzer schnee., die in seinem vielbeachteten Prosadebüt wir gingen weil alle gingen. erschienen ist, vor.




CD-Tipp

Die musikalische Dampfwalze vom Balkan: „Fanfare Ciocărlia“ bringt neue CD heraus
Der Anlass ist ganz bestimmt bewundernswert! Die Band aus Rumänien feiert hoffentlich recht lautstark! Das Jubiläums-Album „It wasn't hard to love you“ liefert pünktlich zu dieser Silberhochzeit das ultimative Kulturprogramm für den tönenden Heißhunger der Fans! Fanfare Ciocărlia ist längst weltweit bekannt. Ob dieser Erfolg vor einem Vierteljahrhundert so beabsichtigt war, ist eher unwahrscheinlich.




Diskussionen

Allgemeines Forum:
Soziale und rechtliche Integration:
Wirtschaftliche Integration:
Saksesch Wält:
Lachen uch Nodinken:




TV-Tipps

Quelle: Pressetexte der Sender

Das Erste, Samstag, 2. Oktober, 6:20 bis 6:45
Das Erste, Samstag, 2. Oktober, 6:45 bis 7:10
Durch die Wildnis – Transsilvanien
Das Abenteuer deines Lebens

Unberührte Natur erleben – ohne Eltern, ohne Internet und Fernsehen? „Durch die Wildnis“ gibt sechs Jugendlichen die Chance, in der weiten Landschaft Transsilvaniens ein ganz besonderes Ferienabenteuer zu erleben – spannende Wildnisaktionen inklusive.
Das Erste zeigt jeden Samstag ab 6:20 Uhr zwei Folgen der 20-teiligen Reihe. Die letzten beiden Folgen laufen am 16. Oktober.

WDR Fernsehen, Samstag, 2. Oktober, 11:15 bis 12:45
Internationaler Karlspreis zu Aachen 2020/21
Live-Übertragung aus dem Aachener Rathaus
Der Staatspräsident Rumäniens Klaus Johannis wird in diesem Jahr mit dem Aachener Karlspreis geehrt. Der Politiker erhält die renommierte Auszeichnung für sein Wirken als wichtiger Brückenbauer zwischen west- und osteuropäischen Gesellschaften.
Die Verleihung des Internationalen Karlspreises zu Aachen findet im Rahmen eines feierlichen Festakts im historischen Krönungssaal des Aachener Rathauses statt.
Wegen der Corona-Pandemie ist die Verleihung an den aktuellen Preisträger Klaus Johannis von 2020 auf dieses Jahr verschoben worden.

arte, Sonntag, 3. Oktober, 19:30 bis 20:15
arte, Sonntag, 9. Oktober, 18:30 bis 19:20
Transsilvanien
Die geschlossene Welt der Gábor

Das Dorf Karácsonyfalva im legendären Transsilvanien ist das Zentrum der Gábor-Roma. Über 1.000 Gábor leben dort. Die Männer tragen große schwarze Hüte, ihre Frauen lange bunte Röcke. Von der Außenwelt abgeschottet, halten sie seit 500 Jahren an ihren Werten und Ritualen fest. Ihr größtes und wichtigstes Fest ist die Hochzeit, die Basis ihrer Gemeinschaft. Die Dokumentation zeigt die Vermählung der 14-jährigen Mundra mit dem 16-jährigen Bobbi und stellt andere Gábor-Familien vor. Zum ersten Mal geben sie Einblick in ihre spannende, bunte, widersprüchliche und geschlossene Welt.

RTL, Freitag, 8. Oktober, 20:45 bis 22:40
RTL Fußball – European Qualifiers
Deutschland – Rumänien

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft geht im vierten Spiel unter Hansi Flick auf Punktejagd in der Qualifikation zur WM 2022 in Katar. Wie verläuft die Eingewöhnung unter dem neuen Nationaltrainer? Im Duell gegen Gruppengegner Rumänien will die DFB-Elf auf ihrem Weg ins kommende Turnier für ein positives Zwischenfazit unter Flick sorgen. Vor heimischem Publikum im Hamburger Volksparkstadion bietet sich die beste Gelegenheit!

3sat, Samstag, 9. Oktober, 16:40 bis 17:30
Auf den Schienen des Doppeladlers – Von der Puszta an die Adria
So wie sich das Eisenbahnnetz in der ungarischen Reichshälfte von Budapest aus sternförmig verzweigte und in alle Himmelrichtungen führte, folgt auch die Dokumentation den alten Bahnlinien nach Temeswar im heutigen Rumänien zum „Banater Semmering“ mit seinen zahlreichen Brücken und Tunnel, zu den Waldbahnen im Südwesten Ungarns oder nach Kroatien, wo die „ungarische Riviera“ Jahr für Jahr zahlreiche Adelige, Künstler und Bürger anlockte.




Radio-Tipp

Deutschlandfunk Kultur, Mittwoch, 13. Oktober, 22:03 bis 23:00
„Verschwinden“
Von Elise Wilk

Hörspiel, Ursendung
Das Hörspiel erzählt die Geschichte einer siebenbürgischen Familie von 1945 bis heute. Kathi, Martha und Emma gehören zur deutschen Minderheit der Siebenbürger Sachsen in Rumänien. Jede von ihnen muss sich anders mit dem Leben arrangieren: Kathi kann sich 1945 vor der Deportation nach Sibirien retten, indem sie einen Rumänen heiratet. Martha flieht im Winter 1989/90 – nur Tage vor dem Ende der Ceauşescu-Diktatur. Kurz vor dem Beitritt Rumäniens zur EU 2007 entscheidet sich ihre Tochter Emma zu bleiben.
„Als ich in den frühen 1980er Jahren geboren wurde, hatte bereits die Hälfte meiner Familie Rumänien verlassen. Dann begannen die Ankündigungen, dass Freunde oder Bekannte sich im Ausland niederließen... Ab einem gewissen Punkt tut es nicht mehr weh... Und dann ein Gedanke wie ein Schatten: Wenn alle gehen, dann wirst du Ausländer in deinem eigenen Land. Bist du dann zu Hause?“ (Elise Wilk)
Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2021, Länge: 56′
Lesen Sie einen Auszug aus Elise Wilks Theaterstück „Verschwinden“ in der Siebenbürgischen Zeitung Online.




Mediathek-Tipp

arte vom 22. September
Re: Ambulanz für Denkmäler
Ruinen-Retter in Siebenbürgen

Im rumänischen Siebenbürgen verschwindet eine weltweit einmalige Kirchenburgenlandschaft. Restaurator Stefan Vaida will dieses Kulturerbe retten. Einer der dringlichsten Einsätze findet im Dorf Meeburg (rumänisch Beia) in Zentralrumänien statt. Hauptfinanzier ist Prinz Charles von Wales.




Interview

Interview mit Filip Zorzor: FETZEN. Gezeichnete Geographien, nach alten Stücken aus Siebenbürgen und Bessarabien – Werkstattgespräche von Heinke Fabritius, Folge 7
Filip Zorzor ist bildender Künstler. Gegenwärtig zeigt das Rumänische Kulturinstitut in Berlin eine Ausstellung seiner Werke mit dem markanten Titel FETZEN. Die dort präsentierten neuen Zyklen lassen sich inspirieren von Ausstellungstücken aus Siebenbürgen und Bessarabien, vor allem Textilien der ländlichen Festtags- und Repräsentationskultur, die Zorzor in den Beständen des Siebenbürgischen Museums und im Haus der Bessarabiendeutschen (wieder-)entdeckt hat. Die feine Machart des Stickens und Klöppelns, die Geduld im Umgang mit Gewebe und sensiblen Garnen hat er wie spielerisch ins Medium der Zeichnung überführt und macht sie so neu erfahrbar.




Pressespiegel

Eurotopics vom 29. September
Vierte Welle in Rumänien bricht alle Rekorde

Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien vom 28. September
EU-Kommission billigt Rumäniens Wiederaufbau- und Resilienzplan
EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen in Bukarest.

Der Standard vom 25. September
Richtungsentscheidung: Cîţu neuer Chef der konservativen PNL in Rumänien

Redaktionsnetzwerk Deutschland vom 24. September
„Unfassbare Rekordmarke“: Peter Maffay mit zwanzigstem Nummer-eins-Album

National Geographic vom 24. September
Kupferminen in Rumänien: Im Schlamm begraben
Ein Fotograf protestiert künstlerisch gegen die Umweltverschmutzung im malerischen Siebenbürgen.

Hermannstädter Zeitung vom 24. September
Streiflichter vom 31. Sachsentreffen in der Großauer Kirchenburg

Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 20. September
Enescu-Festival Bukarest: Die Arche der Kultur Rumäniens

Deutsche Welle vom 15. September
Rumänien: Der gute Bürgermeister von Neumarkt
Im siebenbürgischen Neumarkt krempelt ein Archäologe und politischer Quereinsteiger seine traditionell ethnisch gespaltene Stadt um – er versöhnt die Volksgruppen und schafft bessere Lebensperspektiven.

Banater Zeitung vom 15. September
Rechtstaat in Gefahr / Von: Ovidiu Ganţ

Literaturkritik vom 13. September
Dracula im Postkommunismus
In ihrem Roman „Die nicht sterben“ begibt sich die Autorin Dana Grigorcea auf die Spuren des berühmtesten aller Vampire ins gegenwärtige Rumänien

Nau.ch vom 9. September
Rumänischer Präsident auf Amtsbesuch in Bern
Der rumänische Präsident Klaus Iohannis wurde von Guy Parmelin und einer Ehrengarde empfangen.

taz vom 9. September
Regierungskrise in Rumänien: Zermürbender Hickhack
In Rumänien ist die Dreierkoalition geplatzt. Der reformistisch-neoliberale Juniorpartner USR-PLUS fordert den Rücktritt von Regierungschef Cîţu.

Deutsche Welle vom 1. September
Leben im Müll: Umweltrassismus gegen Roma in Rumänien




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Im September waren Medienschaffende des Verbandes unterwegs in Siebenbürgen und sendeten unter anderem live vom Sachsentreffen in Großau. Ihre Impressionen von der Reise erfreuten sich einer großen Resonanz.